Archiv der Kategorie: RZGR

allgemeine Informationen des Regionalzentrum Graubünden

SportXX Youth Climbing Cup

Am Samstag 18.09.21 stand der letzte Wettkampf für die Kategorien U12 , U14 und U16 auf dem Programm. Im Kletterzentrum St. Gallen konnten sich die U12&U14 an der Speed – Schweizermeisterschaft messen. Den Athleten*innen der U16 stand der letzte nationale Wettkampf dieses Jahres im Lead bevor.

https://fb.watch/8qtBU5bN3u/

Speed Schweizermeisterschaft der Kategorien U12 &U14

U12 Damen: 2. Rang Flavia Ghilardi (Vize Schweizermeisterin) 9. Rang Téa Hohl , 12. Rang Seline Hartmann

U14 Damen: 6. Rang Sarina Hartmann, 10. Rang Valentina Jenni

U14 Herren: 3. Rang Moreno Ghilardi

Lead Wettkampf der Kategorie U16

U16 Damen: 2. Rang (Vize Schweizermeisterin) India Sommer

U16 Herren: 6. Rang Corsin Andreoli, 14. Rang Flurin Tönz, 16. Rang Nicola Willi

Liebe Athleten, ihr seid toll, macht weiter so…

Trainingslager 2021

Wegen der unsicheren Corona-Situation blieben wir dieses Jahr in der Schweiz und suchten uns eine hübsche Region möglichst weit von Chur entfernt aus. So reisten wir schon früh am

Freitagmorgen mit unserem «Max.-100km/h-Teambus» in Richtung Villeneuve ab. Im O`Bloc in Bern legten wir einen Zwischenstopp ein und absolvierten zwei Klettereinheiten. Für Unterhaltung beim Mittagessen sorgten Janja und Co beim ersten olympischen Kletter-Damen-Finale. Erst spät kamen wir auf dem Campingplatz Rive-Bleue an. Das Familienzelt der Knaben stand ruckzuck noch vor dem Abendessen. Nachdem dann auch die Mädchen eingerichtet waren, ging es noch an den See, wo der erste Tag mit einem kitschig-pinken Sonnenuntergang ausklang. Gemütliches Bestaunen war wegen der vielen mühsamen Mücken leider nicht möglich, daher blieben wir mit gemeinsam koordinierten Handständen in steter Bewegung.

Nach der allmorgendlichen Yoga Mobilisation und dem reichhaltigen Frühstücksbuffet ging es am Samstag zum Bouldern in die Kletterhalle in Villeneuve. Zurück auf dem Camping mussten wir wegen des heftigen Gewitters das Mittagessen im Partyzelt einnehmen. Da dieses bei stürmischen Bedingungen nicht ganz regendicht war, verliessen wir den Camping überstürzt wieder und flüchteten zurück in die Kletterhalle, wo wir ausgedehnt chillten. Da der Regen bis am Abend nicht nachliess, assen wir nach dem Lead Training im Restaurant WOK. Da das asiatische all-you-can-eat Buffet unser Lagerbudget gesprengt hätte und die Restaurant Leitung uns keinen Gruppenrabatt gewähren wollte, verjüngten wir unser Team kurzerhand um einige Jährchen. Alle bis und mit Noé und India waren plötzlich U12 :o) Mehr oder weniger experimentierfreudig stürmten wir dann das riesige Buffet. Von Sushi über Frühlingsrollen, viel Fisch (ZU viel für Marilu :o), kleine Tintenfischli (fein, gell Corsin) bis zu Donuts (bekamen die restlichen Gäste auch einige davon?!) war alles dabei, was das Herz begehrt!

Der Pausentag am Sonntag wurde mit einem Footing (auf «alt» Joggen) gestartet, gefolgt von Einrad, Snake-Board, Federball, Pingpong, Kartenspielen, Lesen, Lernen etc. am Vormittag. Als sich am Mittag die Sonne wieder zeigte, packten wir unsere Badesachen. Fast alle wagten schlussendlich den Sprung in den See vom 7.5m hohen Sprungturm der Badi Villeneuve, wobei die Aufenthaltsdauer auf dem Sprungturm von wenige Sekunden bis zu einer halben Stunde und mehreren Anläufen variierte. Aufgewärmt wurde dann mit Handstanddrücken, Rädli Drehen und Schnappball.

Der Kaderbus, gefahren von Annett und geführt von Dani, fuhr am Montagmorgen kurz nach dem Zmorga zum Outdoorklettern ab. Anstatt wie im Kletterführer beschrieben dem Fahrweg 3km in Richtung Fels Sé du Corbeau zu folgen, nutzten sie die erstbeste Möglichkeit den Bus zu parkieren und stachen mit Sack und Pack auf schmalsten Rehwegen den steilen Wald hinauf. Zum Glück machte sich auch das Küchenteam nach getaner Arbeit mit halbstündigem Rückstand auf den Weg und lotste alle direkt zum Klettergebiet. Nun ist auch Dani stolzer Besitzer der Swisstopo App mit Standortanzeige… :o) Glücklicherweise fanden wir zwischen den noch nassen Felsabschnitten genügend Routen für den ganzen Tag. Corsin war froh, hatte Dani eine Ersatzhose dabei, wurde doch bei einem Sturz ins Seil seine Kletterhose völlig zerrissen und sein Allerwertester beinahe entblösst! Nach einer Abkühlung im See, wurden Trainer und Küchenteam am Abend noch in die Welt der Werwölfe eingeführt, wobei sie den Durchblick nach mehrmaligem Erklären wohl immer noch nicht haben….

In der Kletterhalle Echandans bei Lausanne wurde es dann am Dienstag ernst. Die vielen knackigen, interessanten, vielfältigen, coolen Routen nutzte Dani für eine Wettkampfsimulation. Nach einer ausgedehnten Mittagspause am See durfte dann frei geklettert werden. Bei so vielen spannenden Routen, fällt es schwer, sich für wenige zu entscheiden und wenn sich die Athleten nicht irgendwann eingestehen mussten, dass die Unterarme nun wirklich leer sind, wären sie noch viel länger geblieben

Am Mittwoch mussten wir unser kleines Zeltdörfli dann leider schon wieder abbauen. Auf dem Heimweg machten wir noch im l`entrepot in Bulle Halt und boulderten bis zum Umfallen….

Ziemlich oft bekamen wir beim Abwaschen, Zähneputzen, Autofahren, Marschieren, Einschlafen, …  «Walking the Wire» zu hören. Kurzerhand wurde es daher zum Lagerlied 2021 erkoren und wird uns weiterhin an eine coole Lagerwoche erinnern.